Heizen mit Holz ist eine ökologisch und wirtschaftlich sinnvolle Art der Energieversorgung und verbrennt im Vergleich zu anderen bekannten Brennstoffen wie Kohle, Öl und Gas kohlendioxidneutral. Es verursacht geringere Betriebskosten als Öl oder Erdgas und Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und damit eine krisensichere Energiequelle!

Holzmaße
Brennholz wird in drei Einheiten gemessen: Ein Festmeter ist ein Kubikmeter reine Menge festes Holz. Ein Raummeter auch Ster genannt ist ein Kubikmeter gestapeltes Holz, inklusive rund 30 Prozent Luft.
Ein Raummeter entspricht rund 0,7 Festmetern. Ein Schüttkubikmeter geschüttetes, ofenfertiges Holz entspricht rund 0,6 Raummetern.

Heizwert
Der Heizwert von Brennholz hängt von der Baumsorte und der Lagerdauer ab. Waldfrisches Holz hat nur 50 Prozent des Heizwertes von luftgetrocknetem Holz. Vor der Verwendung sollte Brennholz zwei Jahre gelagert werden.
Wir nutzen für die Trocknung nur die natürliche Energie von Sonne und Wind, das Holz hat dann nachweislich einen besseren Brennwert als das in Lagerhallen technisch getrocknete Holz.
Die Entscheidung, welches Holz als Brennstoff gekauft wird, sollte nicht nur nach dem Preis entschieden werden, auch der Heizwert der jeweiligen Baumart spielt eine wichtige Rolle! Während Eiche oder Buche pro Raummeter etwa 190 Liter Heizöl ersetzen, kommen Nadelhölzer wie Fichte nur auf rund 140 Liter. Nachrechnen lohnt sich deshalb.
Buche, Eiche oder Esche haben einen Heizwert von 2800 bis 3000 Kilowattstunden (kWh) je Festmeter. Birke und Ahorn bringen 2600 bis 2700 kWh, Pappel 1700 kWh, Fichte und Tanne 2000 bis 2100 kWh.